GEMEINDEN
Was macht eigentlich das Amt Brieskow-Finkenheerd mit seinen Gemeinden Vogelsang, Ziltendorf, Groß Lindow, Brieskow-Finkenheerd und Wiesenau für Einheimische und Gäste so attraktiv? Ländlich- strukturierte Wohngemeinden mit guten, zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten und ganz viel Natur. Einfach ein Ort, wo man gerne leben, arbeiten und auch mal die Seele baumeln lassen möchte.
DIE GEMEINDE BRIESKOW-FINKENHEERD
Mit gleich zwei Bahnhaltepunkten ist Brieskow-Finkenheerd, die größte Gemeinde im gleichnamigen Amtsbereich, prima erreichbar. Als Wohnort, nahe bei Frankfurt (Oder), verfügt sie über eine gute Verkehrsanbindung. Aus dem ehemaligen Industriestandort entwickelte sich ein Ort zum Wohnen, Leben und Erholen mit Handwerk und Gewerbe. Mit der Tourist-Information, zwei Supermärkten, einer Sparkassenfiliale, einer Apotheke und mehreren gastronomischen Einrichtungen und Beherbergungsbetrieben finden Sie hier beste Voraussetzungen für Entdeckertouren in unserer schönen Region. Sehr gut ausgebaute Fahrradwege laden ein zu interessanten Fahrten in die unmittelbare Umgebung. mehr erfahren
DIE GEMEINDE GROSS LINDOW
Das sind viele kleinere Ortsteile in idyllischer Lage entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals. Zur Gemeinde gehören die wie an einer Perlenschnur aufgereihten Wohnplätze Schlaubehammer, Hammerfort, Weißenspring, Klix-mühle, Weißenberg. Die Geschichte von Groß Lindow lässt sich bis in das Jahr der Ersterwähnung 1354 des Ortes Lyndow, dem bis heute als Unterlindow bezeichneten Ortsteil, zurückverfolgen.
Prägend für das Erscheinungsbild und die Entwicklung des Ortes war und ist der Friedrich-Wilhelm-Kanal, der 1668 fertiggestellt wurde. Ein Denkmal in Höhe der Weißenberger Schleuse, erinnert an die umfassenden Sanierungen und Erweiterungen der Schleusen in den Jahren von 1827 bis 1868. Zum Ende des II. Weltkrieges wurden die Schleusen zerstört, seither ist die Schiffbarkeit des Gewässers nicht mehr gegeben. mehr erfahren
DIE GEMEINDE VOGELSANG
Dieser südlichste Ortsteil des Amtes Brieskow-Finkenheerd mit seinen 850 Einwohnern besitzt einen sehr schönen, wieder hergerichteten Ortskern. Ein Dorfanger, ein Spielplatz, ein Gemeindezentrum, eine Kriegsgräberstätte sowie ein Kriegsdenkmal aber auch ein sehr altes Gerätehaus laden zum Verweilen ein.
Vor den Toren des Dorfes am Oderdeich trifft man auf eine Kuriosität: die Ruine eines nie fertiggestellten Kraftwerks, das heute Lebensraum und Nistplatz für Vögel und Fledermäuse ist. Das heutige Landschaftsschutzgebiet gilt bei Geologen und Hobbysammlern als kleines Eldorado. Auf dem Gelände der Kiesgrube befindet sich auch ein geologischer Lehrpfad mit ungefähr 100 aufgestellten Findlingen und seltenen Geschieben. Ein Besuch lohnt sich! mehr erfahren
DIE GEMEINDE WIESENAU UND DIE KUNITZ LOOSE
Wiesenau besteht aus dem Hauptdorf, einem Rundlingsdorf, das bis 1919 Krebsjauche hieß und dem Ortsteil Kunitz-Loose, gelegen in den Oderauen und bis 1945 zum Dorf Kunitz (heute polnisch Kunice) zugehörig. Im Wiesenauer Bürgerhaus „Alte Schule“ befindet sich die Heimatstube des Ortes, wo allerlei Informationen zum Ort lebhaft dargeboten werden. Die Evangelische Kirche im Zentrum des Ortes wurde nach dem II. Weltkrieg wiedererbaut und ist heute Bestandteil des Pfarrsprengels Brieskow-Finkenheerd – Ziltendorf. Führungen durch den Ort und die Kirche werden auf Anfrage durchgeführt. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Gedenkstein, der an das Oderhochwasser 1997 erinnert. Weiterhin befindet sich darauf eine Anlage, die den Opfern der beiden Weltkriege und den Opfern von Kriegsfolgen, Willkür und Gewalt gewidmet ist.
Der weite, kaum durchbrochene Naturraum der Kunitz Loose bietet vor allem Sportbegeisterten ein ideales Gebiet um sich auszupowern – ganz ohne Barrieren. Bäche, Gräben und weitläufige Freiflächen laden zum Erholen ein und auch (Hobby-)Ornithologen kommen in der umliegenden Ziltendorfer Niederung auf ihre Kosten. mehr erfahren
DIE GEMEINDE ZILTENDORF MIT AURITH UND DER ERNST-THÄLMANN-SIEDLUNG
Die Gemeinde Ziltendorf besteht aus dem Hauptdorf sowie den Ortsteilen Ernst-Thälmann-Siedlung und Aurith und liegt am Rande der Oderaue zwischen dem Oder-Spree-Kanal und der Oder auf einer Fläche von ca. 29 km². Das Hauptdorf besteht seit Anfang des 14. Jahrhunderts und ähnelt von seiner Anlage her ursprünglich einem sekundären Rundling.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehört die evangelische Dorfkirche/das heutige Gemeindezentrum. Von historischer Bedeutung sind die beiden Kirchenglocken, von welchen die größere Glocke aus dem Jahr 1503 datiert ist und die Kleinere bereits im 14. Jahrhundert gegossen wurde. Ansonsten sind die großflächigen Acker- und Weideflächen in der Ziltendorfer Niederung Grundlage für die hauptsächlich landwirtschaftliche Ausrichtung im Ort.
Der Landschaftspflegehof verarbeitet und vermarktet eigene Erzeugnisse. Für das persönliche Wohlbefinden und die Versorgung stehen zwei größere Supermärkte sowie diverse Gasthöfe und Gaststuben bereit.
Zu den größten geschichtlichen Ereignissen des Ortes Ziltendorf zählt wohl das „Jahrhunderthochwasser“ der Oder im Jahre 1997. Es überflutete die gesamte Oderaue mit den Ortsteilen Ernst-Thälmann-Siedlung und Aurith. Nur durch die Hilfe zahlreicher Spenden in den darauffolgenden Jahren konnten die Orte wieder aufgebaut werden.
Heute ist das direkt am Oder-Neiße-Radweg liegende Aurith ein Knotenpunkt zwischen den Gemeinden, da sich hier nicht nur die Touristen treffen, sondern auch sämtliche Einwohner der Region zu Festen und Events. Aurith ist ein guter Ausgangspunkt, um Touren zu starten – zu Fuß, per Rad, mit Skates, zu Wasser – oder einfach nur zum Verweilen an der Oder. Mit der neuen (in Planung) Fährverbindung Aurith – Urad ist eine Brücke zum Nachbarland Polen gegeben. mehr erfahren